Ein Denial of Service (DoS)-Angriff ist ein böswilliger Versuch, eine Anwendung, ein Netzwerk oder einen Server mit zu vielen Anfragen zu überfluten und so die Dienste zu unterbrechen. Diese Angriffe können den Unternehmensbetrieb ernsthaft beeinträchtigen, so dass die Filterung des Datenverkehrs und der Schutz des Servers absolut notwendig sind, um die Stabilität des Netzwerks zu gewährleisten. In diesem Handbuch werden die Verfahren beschrieben, mit denen DoS-Angriffe richtig erkannt, gestoppt und minimiert werden können.
Anzeichen für einen Denial-of-Service-Angriff

Ein DoS-Angriff ist durch ungewöhnliche Netzwerkaktivitäten gekennzeichnet, die die Leistung von Diensten erheblich beeinträchtigen. Zu den üblichen Indikatoren gehören:
- Unerwartete Erhöhungen der Anforderungen, die den Server verlangsamen oder zusammenbrechen lassen, verursachen plötzliche Verkehrsspitzen.
- Websites oder Anwendungen, die viele Ressourcen verbrauchen, werden unzugänglich.
- Probleme mit der Netzwerklatenz können zu Verbindungsabbrüchen führen, die die Benutzerfreundlichkeit beeinträchtigen, oder zu langsamen Ladezeiten.
- Angreifer zielen von einer konzentrierten Quelle auf bestimmte Server ab und stellen oft zu viele Anfragen von einer IP-Adresse oder Region aus.
- Überwachungstools, die eine hohe CPU-, Speicher- oder Bandbreitennutzung melden, helfen dabei, Server vor Überlastung zu warnen.
Schritte zur Entschärfung eines Denial-of-Service-Angriffs

Wenn Sie einen Denial-of-Service-Angriff vermuten, ergreifen Sie die folgenden Maßnahmen, um den normalen Betrieb wiederherzustellen:
- Ermitteln und untersuchen Sie den Angriff, indem Sie mithilfe von Netzwerküberwachungs-Tools Trends und Quellen des schädlichen Datenverkehrs ausfindig machen.
- Installieren Sie Verkehrsfilter, indem Sie Intrusion-Prevention-Systeme (IPS) und Firewalls so konfigurieren, dass verdächtiger oder zu starker Datenverkehr blockiert wird.
- Begrenzen Sie die Anfragen pro Sekunde von einer IP, um eine Überlastung des Servers zu vermeiden.
- Load Balancer helfen dabei, den eingehenden Datenverkehr auf mehrere Server zu verteilen und so Überlastungen zu vermeiden.
- Aktivieren Sie DoS-Schutzdienste; Cloud-basierte Sicherheitssysteme können schädlichen Datenverkehr erkennen und filtern, bevor er Ihren Server erreicht.
- Setzen Sie bösartige IP-Adressen mithilfe von Threat Intelligence Feeds oder Zugriffskontrolllisten (ACLs) auf schwarze Listen und blockieren Sie so bekannte Angriffsquellen.
- Vorübergehende Erhöhung der Bandbreite und der Serverkapazität, um den Angriffsverkehr zu bewältigen und so die Risiken zu verringern.
- Arbeiten Sie mit Ihrem ISP zusammen: Bevor sie sich auf Ihr Netzwerk auswirken, können Internetdienstanbieter dabei helfen, größere DoS-Versuche zu filtern und zu blockieren.
Best Practices für den Schutz von Servern vor DoS-Angriffen

Um zukünftige Denial-of-Service-Angriffe zu verhindern, sollten Sie die folgenden bewährten Verfahren zum Schutz von Servern befolgen:
- Web Application Firewalls (WAFs) schützen vor DoS und anderen Cyberangriffen.
- Einsatz von Content Distribution Networks (CDNs): Teilen Sie den Datenverkehr über CDNs, um das Risiko direkter Serverangriffe zu verringern.
- Ändern Sie häufig die Sicherheitseinstellungen. Halten Sie Netzwerkeinstellungen, IDS/IPS und Firewall auf neue Bedrohungen abgestimmt.
- Verfolgen Sie kontinuierlich den Netzwerkverkehr: Erstellen Sie Echtzeitalarme für ungewöhnliche Verkehrsmuster.
- Häufige Sicherheitstests helfen, Schwachstellen zu finden, bevor sie von Angreifern ausgenutzt werden..
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