Backup und Recovery: Da kommt kein Unternehmen drumrum!

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Heutzutage sind Daten das Fundament der Geschäftsprozesse. Und ohne sie gerät der Betrieb ins Stocken. Das macht sie so wichtig, aber gleichzeitig auch verletzlich, da es verschiedene Risiken birgt. Wenn die Daten verloren gehen, ist auch das Unternehmen verloren. Umso wichtiger werden daher Backup und Recovery-Strategien. Der folgende Blogeintrag schaut sich genau diese zwei Punkte an, was sie bewirken und wie sie Unternehmen in Not helfen können.

Warum ist Datensicherung heutzutage so wichtig?

Daten sind heute mehr als nur Informationen – sie sind die Grundlage fast aller Geschäftsprozesse. Ob Kundendaten, Projektdateien oder sensible Finanzinformationen: Ohne sie steht der Betrieb still.

Mit der zunehmenden Digitalisierung wächst also die Abhängigkeit von ihr und erhöht so gleichzeitig die Risiken. Hardwareausfälle, menschliche Fehler oder sogar Naturkatastrophen können innerhalb weniger Sekunden kritische Daten vernichten.

Hinzu kommen gesetzliche Regelungen, die festlegen, wie Daten gesichert und wiederhergestellt werden müssen.

Kurz gesagt: Die Frage ist also, wie gut ein Unternehmen auf Datenverlust vorbereitet ist. Deshalb gilt: Je früher das Thema Backup und Recovery strategisch angegangen wird, desto besser sind die Karten – technisch, rechtlich und wirtschaftlich.

Diese Begriffe muss jedes Unternehmen kennen:

Um Backup-Strategien sinnvoll einzusetzen, müssen sie zuerst verstanden werden und damit einige Begriffe:

  • Ein Backup bedeutet, dass Daten kopiert werden, und somit gesichert sind, falls es zum Beispiel zu einem Ausfall kommt.
  • Recovery bezeichnet den Prozess, mit dem diese Daten wiederhergestellt werden.
  • Das Recovery Time Objective gibt die Dauer an, in der Daten im Notfall wiederhergestellt werden müssen, ohne die Arbeit zu beeinflussen.
  • Das Recovery Point Objective legt die Zeit des letzten Updates fest, indem es entscheidet, wie viele Daten verloren gehen können.

Dabei gibt es verschiedene Arten von Backups:

  • Voll-Backups sichern alle Daten komplett – sind aber speicherintensiv.
  • Inkrementelle Backups speichern nur die Änderungen seit dem letzten Backup – das spart Zeit und Speicherplatz.
  • Differenzielle Backups sichern alles, was sich seit dem letzten Voll-Backup verändert hat – eine Art Mittelweg.

Warum ist das für Unternehmen relevant?

Die Begriffe Backup und Recovery sorgen für die Sicherung der Daten und somit zu flüssigen Unternehmensprozessen. Daher sind sie aus verschiedenen Punkten relevant:

  • Schutz vor Datenverlust: Cyberangriffe oder Hardware-Ausfall können zu dem Verlust von Daten führen. Durch regelmäßige Backups kann so sichergestellt werden, dass die Daten kopiert wurden und so nicht verloren gehen können.
  • Geschäftskontinuität: Backups minimieren die Ausfallzeit und das Unternehmen kann weiter funktionieren.
  • Schutz vor Cyberangriffen: Durch Backups kann der Schaden solcher Angriffe begrenzt werden und Datenverluste minimieren.
  • Rechtliche Regulierungen: Unternehmen müssen bestimmten Vorschriften zur Speicherung und Sicherung von Daten folgen, wo regelmäßige Backups ins Spiel kommen.
  • Vertrauen: Gut geschützte Daten stärken das Vertrauen der Kunden.
  • Kosteneffizienz: Daten wiederherzustellen kann sehr kostspielig werden. Durch Backups können diese Kosten vermieden oder minimiert werden.

Diese Punkte zeigen also, wie wichtig die Sicherung von Daten für Unternehmen und ihren Erfolg ist.

Durch schnelle Wiederherstellung von Daten können Teams ohne große Pausen weiterarbeiten, gleichzeitig Geld sparen und Kundenvertrauen gewinnen. Also ein Win-Win für alle Beteiligten.

Was muss bei einer Backup-Strategie beachtet werden?

Ein gutes Backup-Konzept umfasst klare Überlegungen und individuelle Anforderungen. Dabei sollte man sich bewusst werden, welche Dateien relevant sind.

Ist das geklärt, geht es an die eigentliche Backup-Strategie. In der Praxis bewährt sich oft eine Kombination aus verschiedenen Methoden:

  • Das vollständige Backup bildet die komplette Datengrundlage ab – in der Regel regelmäßig durchgeführt (z. B. wöchentlich).
  • Inkrementelle Backups sichern nur die Daten, die sich seit dem letzten Backup (egal welcher Art) verändert haben – sie sind schnell und ressourcenschonend.
  • Differenzielle Backups hingegen sichern alle Änderungen.

Dabei ist wichtig, dass Backup-Systeme regelmäßig überprüft werden müssen, um ein verlässliches Sicherheitsnetz zu kreieren.

Wie funktioniert die Recovery?

Wenn ein Datenverlust eintritt – sei es durch einen Cyberangriff, einen Hardwaredefekt oder menschliches Versagen – zählt vor allem eins: Schnelligkeit und Verlässlichkeit. Denn in solchen Momenten steht viel auf dem Spiel. Ein Disaster-Recovery-Plan ist also nicht nur dafür da zu definieren, was im Ernstfall gesichert wird, sondern auch wie Systeme wiederhergestellt werden. Wer kann welche Schritte einleiten? Welche Systeme sind priorisiert? Und wie kommunizieren Teams in der Krise? Diese Fragen sollten nicht erst dann beantwortet werden, wenn es bereits brennt.

Genauso wichtig: regelmäßige Tests. Nur so lässt sich sicherstellen, dass Backup und Recovery im Notfall auch wirklich funktionieren – und nicht nur in der Theorie. Hier kommt oft ein externer IT-Dienstleister ins Spiel, der mit Erfahrung, Tools und einem objektiven Blick unterstützt.

Die Wahrheit ist: Niemand hofft auf den Ernstfall. Aber wer vorbereitet ist, kann im entscheidenden Moment ruhig bleiben – und den Schaden begrenzen, bevor er zum echten Problem wird.

Was braucht man für ein Backup?

Viele Unternehmen setzen immer noch auf externe Festplatten, um ihre Daten zu sichern. Das kann sich in der Praxis als umständlich erweisen, da sie viel Platz benötigen und nur langsamen Zugriff auf gespeicherte Daten ermöglichen.

Hinzu kommt ein gravierender Nachteil: physische Risiken wie Feuer, Wasser oder Diebstahl gefährden lokale Backups massiv. Wer Daten ausschließlich vor Ort sichert, spielt im Ernstfall mit dem Feuer – im wahrsten Sinne des Wortes.

Deutlich sicherer und flexibler sind Offsite-Backups, also Datensicherungen an einem zweiten Standort oder direkt in der Cloud. Bei einem Vorfall im Hauptstandort bleiben die Daten so unversehrt und abrufbereit. Besonders attraktiv: Cloud-Backup-Lösungen, etwa über Anbieter wie netgo in Kombination mit Veeam. Diese ermöglichen ein skalierbares, schnelles und zuverlässiges Multi-Cloud-Datenmanagement – unabhängig von der eigenen IT-Infrastruktur.

Unterm Strich gilt: Wer seine Daten ernst nimmt, sollte nicht allein auf lokale Sicherung setzen – sondern auf smarte, hybride Lösungen mit echter Ausfallsicherheit.

Fazit: Warum braucht jedes Unternehmen ein Backupsystem?

Datenverluste sind kein theoretisches Risiko – sie passieren. Ob durch Ransomware, menschliches Versagen oder technische Defekte: Wer keine durchdachte Backup-Strategie hat, setzt die Geschäftskontinuität aufs Spiel. Die gute Nachricht: Es gibt heute viele Möglichkeiten, sich wirksam davor zu schützen – man muss sie nur nutzen.

Ein durchdachtes Konzept aus Backup und Recovery ist der Schlüssel. Es reicht nicht,

„irgendwo“ Daten zu sichern – entscheidend ist, was, wie oft und wie verlässlich. Auch moderne Technologien wie Cloud-Backups oder Offsite-Speicherorte sollten dabei berücksichtigt werden. Wichtig ist zudem, dass das ganze System regelmäßig getestet und überprüft wird – denn im Ernstfall zählt jede Minute.

Unsere Empfehlung: Warten Sie nicht, bis etwas passiert. Sprechen Sie mit Expertinnen und Experten, führen Sie ein Assessment durch und lassen Sie Ihre Backup-Strategie professionell prüfen. Denn am Ende geht es nicht nur um Technik – es geht darum, handlungsfähig zu bleiben, wenn es drauf ankommt. Und genau das ist heute eine der zentralen Aufgaben moderner IT. Wer proaktiv handelt, ist klar im Vorteil.

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