Die Container-Orchestrierung ist für die Automatisierung der Bereitstellung, Skalierung und Verwaltung von containerisierten Anwendungen unerlässlich. Probleme bei der Container-Orchestrierung können jedoch zu Service-Ausfallzeiten, fehlgeschlagenen Bereitstellungen und inkonsistenten Arbeitslasten führen, insbesondere in Kubernetes- und Docker-Umgebungen.
In diesem Leitfaden führen wir Sie Schritt für Schritt durch Techniken zur Fehlerbehebung, um Container-Probleme zu diagnostizieren und zu beheben und ein stabiles und effizientes Orchestrierungssystem zu gewährleisten.

🔍 Was sind die Ursachen für Probleme bei der Container-Orchestrierung?
Mehrere Faktoren können zu Fehlern in der Container-Verwaltung führen, darunter:
✔ Falsch konfigurierte Cluster-Einstellungen – Falsche Konfigurationen in Kubernetes oder Docker Swarm.
✔ Fehler bei der Containerplanung – Unzureichende Knotenressourcen verhindern die Pod-Bereitstellung.
✔ Netzwerkprobleme – Container können aufgrund von falsch konfigurierten Netzwerkrichtlinien nicht kommunizieren.
✔ Fehlgeschlagene automatische Skalierung – Cluster-Skalierungsprobleme verursachen Ressourcenbeschränkungen.
✔ Fehler im Orchestrierungswerkzeug – Bugs oder Fehlkonfigurationen in Kubernetes, Docker oder OpenShift.
✔ Storage & Volume Mount Failures – Container können nicht auf persistenten Speicher zugreifen.
Die Identifizierung der Grundursache ist entscheidend für die Wiederherstellung einer funktionierenden Orchestrierungsumgebung.
📌 Schritt 1: Überprüfen des Zustands von Orchestrierungssystem und Cluster
Stellen Sie zunächst sicher, dass Ihr Orchestrierungssystem korrekt funktioniert.
🔹 Für Kubernetes:
bash
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kubectl get nodes
kubectl get pods –all-namespaces
kubectl describe node <node_name>
🔹 Für Docker Swarm überprüfen Sie die laufenden Knoten:
bash
CopyEdit
docker node ls
docker service ls
✅ Maßnahme: Wenn sich Knoten im Zustand NotReady befinden, starten Sie sie neu und überprüfen Sie die Ressourcenzuweisung.
Schritt 2: Prüfen Sie, ob es Probleme mit der Containerplanung und den Ressourcen gibt
Wenn Pods oder Container nicht starten, kann dies an Ressourcenbeschränkungen oder Planungsfehlern liegen.
🔹Prüfen Sie ausstehende Kubernetes-Pods:
bash
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kubectl get pods –all-namespaces | grep Pending
🔹Verfügbarkeit der Knotenressourcen prüfen:
bash
KopierenBearbeiten
kubectl top nodes
kubectl top pods
🔹Starten Sie ausgefallene Pods neu:
bash
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kubectl delete pod <pod_name> –grace-period=0 –force
✅ Maßnahme: Skalieren Sie die Ressourcen oder konfigurieren Sie die Knotenselektoren und Affinitätsregeln neu, um die Planung zu ermöglichen.
Schritt 3: Fehlerbehebung bei Netzwerk- und Konnektivitätsproblemen
Wenn die Kommunikation zwischen Containern fehlschlägt, kann eine Fehlkonfiguration des Netzwerks die Ursache sein.
🔹Prüfen Sie die Pod-Netzwerkrichtlinien:
bash
KopierenBearbeiten
kubectl get networkpolicy
🔹Überprüfen Sie, ob die Dienste korrekt ausgesetzt sind:
bash
CopyEdit
kubectl get svc –all-namespaces
🔹Starten Sie das Netzwerk-Plugin (Flannel, Calico, Cilium) neu:
bash
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kubectl delete pod -n kube-system -l k8s-app=flannel
✅ Maßnahme: Wenn Sie Docker Compose verwenden, stellen Sie sicher, dass die exponierten Ports in der Datei docker-compose.yml korrekt zugeordnet sind.
Schritt 4: Fehlgeschlagene Einsätze und Protokolle debuggen
Wenn Container sofort abstürzen oder nicht starten, prüfen Sie die Protokolle auf Laufzeitfehler.
🔹Pod-Protokolle in Kubernetes abrufen:
bash
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kubectl logs <pod_name>
🔹Abrufen von Protokollen über fehlgeschlagene Container in Docker:
bash
CopyEdit
docker logs <Behälter_id>
🔹Beschreiben Sie fehlgeschlagene Einsätze:
bash
CopyEdit
kubectl describe pod <pod_name>
✅ Maßnahme: Beheben Sie Fehler im Zusammenhang mit falsch konfigurierten Einstiegspunkten, Umgebungsvariablen oder Image-Pulls.
Schritt 5: Behebung von Problemen bei der automatischen Skalierung und Ressourcenverwaltung
Wenn die horizontale oder vertikale automatische Skalierung nicht richtig funktioniert, überprüfen Sie die Einstellungen.
🔹Überprüfen Sie den horizontalen Pod-Autoscaler (HPA):
bash
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kubectl get hpa
🔹Manuelles Skalieren von Einsätzen:
bash
CopyEdit
kubectl scale Bereitstellung <Einsatzname> –replicas=3
🔹Prüfen Sie die Ressourcengrenzen des Clusters:
bash
KopierenBearbeiten
kubectl describe resourcequotas
✅ Maßnahme: Passen Sie die HPA-Einstellungen an oder aktualisieren Sie die Knoten, wenn die CPU-/Speichergrenzen erreicht sind.
Schritt 6: Behebung von Problemen mit persistentem Speicher und Volume Mount
Wenn Container nicht auf den Speicher zugreifen können, überprüfen Sie die Volume-Ansprüche und Mounts.
🔹Persistente Volumes auflisten:
bash
KopierenBearbeiten
kubectl get pv
kubectl get pvc
🔹Stellen Sie sicher, dass die Volumemounts korrekt sind:
yaml
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volumeMounts:
– name: data-volume
mountPath: /var/lib/data
🔹Starten Sie die Speichertreiber neu:
bash
KopierenBearbeiten
systemctl restart kubelet
✅ Maßnahme: Fügen Sie fehlende Volumes wieder ein oder überprüfen Sie die Berechtigungen für den Speicherzugriff.

🛡 Best Practices zur Vermeidung von Fehlern bei der Container-Orchestrierung
✔ Überwachung des Clusterzustands – Verwenden Sie Prometheus, Grafana oder Datadog für die Clusterüberwachung in Echtzeit.
✔ Rolling Updates implementieren – Vermeiden Sie Serviceunterbrechungen mit inkrementellen Bereitstellungen.
✔ Aktivieren Sie Auto-Scaling – Konfigurieren Sie HPA- und Cluster-Auto-Scaler für eine dynamische Ressourcenzuweisung.
✔ Netzwerkrichtlinien verwenden – Definieren Sie strenge Sicherheitsregeln, um Konnektivitätsausfälle zu verhindern.
✔ Regelmäßige Konfigurationsprüfungen durchführen – Validieren Sie Cluster-Einstellungen, um Fehlkonfigurationen zu vermeiden.
🔹 Holen Sie sich kompetente IT-Unterstützung für die Container-Orchestrierung
Probleme bei der Container-Orchestrierung können zu Ausfallzeiten, fehlgeschlagenen Implementierungen und Serviceunterbrechungen führen. Wir von TechNow bieten den besten IT-Support in Deutschland und sind auf die Verwaltung von Kubernetes, Docker und OpenShift spezialisiert.